GMA Garnet™. Engineered to perform.

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Lösungen für die Wiederaufbereitung von gebrauchtem Granatsand und den Umgang mit Abfällen

 

Ökologische Nachhaltigkeit ist in vielen Teilen der Welt zu einem wichtigen Begriff geworden und zu einem Thema, das sich in Zukunft sicherlich noch weiterentwickeln wird.
Als Lieferant haben auch wir eine Verantwortung und eine Verpflichtung dazu beizutragen.


Der Wasserstrahlschneidprozess erfüllt alle Anforderungen, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Zu den umweltfreundlichen Vorteilen gehören keine Schlackenbildung, dadurch keine Schlackenabfälle, und keine Entstehung von giftigen Dämpfen oder Treibhausgasen.

Das Hauptschneidmedium Wasser ist recycelbar, wobei keine Nachbearbeitungsschritte, wie Wärmebehandlungen, erforderlich sind, was die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert. Darüber hinaus sind keine Kühl- oder Schmiermittel erforderlich, da der Wasserstrahl selbst als Kühlmittel dient.

Abrasives Wasserstrahlschneiden ist im Wesentlichen ein beschleunigter Erosionsprozess. Mit Hilfe von Hochdruck wird Wasser durch eine Rubin- oder TetraCORE-Diamantdüse in eine Mischkammer eingeleitet, die ein Vakuum erzeugt und Granatsand zu dem Wasserstrom zieht. In Verbindung mit dem Schneidprozess entstehen aber auch Restprodukte wie der gebrauchte Granatsand und verschiedene Metalle in Partikelform, je nachdem, welches Metall geschnitten wird.



Ist gebrauchter Schneidsand gefährlicher Abfall?
Granatsand, das typische Wasserstrahlschneidmittel, ist ein nicht aktives, natürlich vorkommendes Halbedelmetall. Es handelt sich entweder um natürliche Granatkörner aus unserer Mine in Westaustralien (Alluvial Garnet/Schwemmgranat), die im Vergleich zu jedem anderen Granat aus China oder Indien sehr widerstandsfähig sind, oder um Granat, der in den Bergen von Montana abgebaut wird (Rock Garnet/Schottergranat).

Ist gebrauchter Schneidsand also Sondermüll?
Das hängt davon ab, was und wie viel man schneidet. Wenn Sie Blei oder Berylliumkupfer schneiden, handelt es sich möglicherweise um Sondermüll. Bei den meisten anderen Materialien ist die Menge der im Schneidschlamm enthaltenen Schnittreste so gering, dass sie kaum ein Problem darstellt. Selbst die meisten rostfreien Stähle sind in der Regel kein Problem, es sei denn, sie enthalten einen hohen Nickel- oder Chromanteil. 

Beim Wasserstrahlschneiden wird das geschnittene Material pulverisiert und nicht wie beim Funkenerodieren strukturell verändert. Daher handelt es sich bei den meisten Verunreinigungen im Wasserstrahlschneidschlamm um suspendierte Feststoffe, nicht um gelöste.

Was ist die kosteneffiziente Lösung für die Entsorgung gebrauchter Wasserstrahl- und Strahlmittel?
Die Entsorgung von gebrauchtem Granatsand ist teuer in Bezug auf Logistik, Verpackung und Arbeitsaufwand. Aufgrund der überragenden Härte und geringen Brüchigkeit von unserem GMA Garnet™ Granatsand, kann GMA Garnet™-Strahlmittel bis zu fünfmal wiederverwendet werden, ohne Beeinträchtigung der zuverlässigen und hochwertigen Leistung.


In unseren Granataufbereitungsanlagen reinigen wir zunächst gebrauchten Granatsand aus Strahl- und Wasserstrahlschneidarbeiten, um alle Verunreinigungen, einschließlich Staub, Rost, Farbsplitter und Metallpartikel, zu entfernen. Anschließend wird der Granatsand präzise in verschiedene Qualitäten aufgeteilt, die den Anforderungen der Kunden entsprechen. Strenge Probenahme- und Qualitätskontrollverfahren gewährleisten, dass Größe und Reinheit unseren eigenen branchenweit besten Standards entsprechen.


Da sich unsere Kunden zunehmend auf wirtschaftliche und umweltverträgliche Entsorgungslösungen für ihren gebrauchten Granatsand fokussieren, steht GMA mit Lösungen für den gesamten Lebenszyklus bereit.


Die Beschaffenheit des gebrauchten Materials, dass wir von unseren Kunden hat große Auswirkung auf das Endergebnis des weideraufbereiteten Granatsands, nachdem er die Aufbereitungsanlage durchlaufen hat. Er ist wichtig, dass ein gutes Gleichgewicht zwischen den Partikelgrößen besteht, um Granatsand für das Mikro- und Wasserstrahlschneiden herzustellen.


Die Beschaffenheit der Abfälle, die wir von unseren Wasserstrahlkunden erhalten, sind abhängig von dem Material, das geschnitten wurde, z.B.: Stein, Glas, Edelstahl und Hardox, sowie seiner Dicke. Auch der Druck, ob z.B. 4000 oder 6000 bar Druck zum Schneiden verwendet wurden beeinflusst das Material.


Wiederaufbereitungsanlagen für Granatsand erfordern eine beträchtliche Kapitalinvestition, was bedeutet, dass die Einrichtung solcher Wiederaufbereitungsanlagen Zugang zu großen Abfallmengen in angemessener Entfernung erfordert, da der Transport einen großen Teil der Gesamtkosten ausmacht.

Wie funktioniert das GMA Garnet™ Abfallmanagementprogramm?
Das Abfallmanagementprogramm von GMA ist derzeit in Italien, Dubai und Amerika in Betrieb. Bevor gebrauchter Granatsand zurückgegeben werden kann, wird er von GMA von Fall zu Fall geprüft, um dann auch dem Kunde gegenüber gewährleisten zu können, dass er umweltverträglich transportiert und verarbeitet werden kann.


Um sicherzustellen, dass die Lieferungen von gebrauchtem Granatsand ungefährlich sind, muss eine Analyse in einem akkreditierten Labor durchgeführt werden. Als Nächstes benötigt GMA eine Probe für eine Größenanalyse, um festzustellen, ob die Wiederaufbereitung des Granatsandes sinnvoll ist oder nicht.

Gibt es andere nachhaltige Optionen, die wir unseren Kunden in unseren Aufbereitungsanlagen anbieten können?

Es ist von großer Bedeutung, dass man als verantwortungsbewusster Lieferant andere Optionen für Kunden anbieten kann, sollte eine Wiederaufbereitung nicht möglich sein. 


Zum Beispiel, weil die Transportkosten unangemessen hoch sind oder in Gebieten/Ländern, in denen eine Wiederaufbereitung nicht möglich oder wegen zu geringer Mengen nicht rentabel ist.

Abfallbeseitigung, Bodenaufschüttung oder Wiederaufbereitung als Rohstoff?
In vielen Ländern in Europa und den USA werden Abfälle aus dem Wasserstrahlschneiden von den Behörden bis hinunter zur Gemeinde-/Landkreisebene unterschiedlich gehandhabt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Produkt in den verschiedenen Ländern unterschiedlich analysiert wird. Insgesamt zeigt sich, dass wir oft nicht die Möglichkeit haben die Abfälle aus dem Wasserstrahlschneiden als Rohmaterial zu verwenden, zum Beispiel in der Asphalt- oder Betonindustrie. Die Mehrheit aller Analysen hält aber die geltenden Grenzwerte ein und ein großer Teil davon wird auf Deponien entsorgt und zur Aufschüttung verwendet.

Gleichzeitig sehen wir große Probleme beim Transport von Abfällen über nationale Grenzen hinweg, selbst wenn der Zweck darin besteht, unsere Wiederaufbereitungsanlagen zu nutzen.
Letztendlich ist es rechtlich so, dass der Abfallerzeuger dafür verantwortlich, dass die verbrauchten Materialien in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften für feste Abfälle entsorgt werden.


Glücklicherweise haben wir über viele Jahre hinweg weltweit eine Kompetenz in diesem Bereich aufgebaut, die es uns ermöglicht, Wiederaufbereitung und alternative, nachhaltige Lösungen anzubieten.